
Rilke, der Dichter der Angst – Eine Biografie von Manfred Koch
Es war ein düsterer Novemberabend, als der junge Rainer Maria Rilke zum ersten Mal die Schwelle des Pariser Friedhofs Montparnasse überschritt, ein Ort, der später zu seinem persönlichen Labyrinth der Ängste und Inspirationen werden sollte. In seinem neuen Werk „Rilke, Dichter der Angst“ entführt uns Manfred Koch in die Welt eines der bedeutendsten Lyriker des 20. Jahrhunderts und beleuchtet die Schattenseiten seiner Seele. Koch beginnt seine Erzählung mit der Kindheit Rilkes in Prag, einer Zeit geprägt von familiären Spannungen und der frühen Konfrontation mit dem Tod. Diese Erfahrungen hinterließen tiefe Spuren in der Psyche des jungen Dichters und legten den Grundstein für seine späteren Werke, die oft von existenziellen Fragen und der Angst vor dem Unbekannten durchzogen sind. Der Autor zeichnet ein lebendiges Bild von Rilkes Jugendjahren, in denen er zwischen den Welten der österreichisch-ungarischen Monarchie und der aufkommenden Moderne hin- und hergerissen war. Koch beschreibt die intellektuellen Kreise, in